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Pretest zur Fahrleistungserhebung – Videoerkennung

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Montage eines Videosystems an BAB-Brücke

Videoerhebungen

Um bestehenden oder zukünftigen Verkehr beschreiben zu können, benötigt man mehr als nur die Verkehrsmenge an einem Querschnitt oder Knotenpunkt. Denn diese Verkehrsmengen sind das Resultat einer Verkehrsnachfrage zwischen Quellen und Zielen in einer bestimmten Häufigkeit, die sich entsprechend des Routenwahlverhaltens im Netz verteilen.

Daher war es schon immer der vordringliche Wunsch der Verkehrsplaner, die Herkünfte und Ziele des beobachteten Verkehrs zu kennen.

Alle früher verfügbaren Verfahren hatten gemeinsam, dass sie sehr aufwändig waren und daher kaum oder nur stichprobenartig eingesetzt werden konnten. Dabei wurde immer versucht, Fahrzeuge anhand ihres Kennzeichens oder anderer möglichst eindeutiger Merkmale wiederzuerkennen. Mit Aufkommen der Videotechnik und der automatischen Kennzeichenerfassung schien dieses Problem endlich gelöst. Nun gab es aber Probleme mit dem Datenschutz, der solche Methoden in Deutschland nicht zuließ.

Erst im Jahr 2013 wurden in einem von DTV-Verkehrsconsult durchgeführten Forschungsprojekt der BASt unter Einbeziehung des Bundesdatenschutzbeauftragen Videosysteme geprüft, die den Datenschutzauflagen genügten.

Damit konnte die Fahrzeugwiedererkennung mittels Kennzeichenerkennung in großen Projekten in Deutschland eingesetzt werden. Zusammengefasst unter dem Begriff „Videoerhebungen“ wurden damit bereits eine bundesweite Erhebung der Fahrleistung und die Ermittlung der Fernverkehre auf dem bayerischen Autobahnnetz durchgeführt.

DTV-Verkehrsconsult besitzt praktische Erfahrungen mit Messsystemen verschiedener Hersteller. Große Projekte wurden mit der Siemens AG und der Firma Neurosoft Sp. z.o.o. abgewickelt. Mit letzterer können neben dem Fahrzeugkennzeichen weitere Merkmale, wie Typ und Modell des Fahrzeugs mit ermittelt werden. Damit ist auch eine Fahrzeugartenunterscheidung integriert. Die Systeme können auch zur Erkennung von Gefahrgutzeichen genutzt werden.

Die Auswertung der aus diesen Kamerasystemen kommenden Einzelfahrzeugdaten setzt eigene Konzeptionen zur Auswertung voraus. Dies wird umso deutlicher, je mehr Fahrzeuge gleichzeitig im System vorhanden sind und miteinander verglichen werden sollen.

DTV-Verkehrsconsult hat hierzu eigene Datenbankkonzepte entwickelt und optimiert die Flexibilität und Schnelligkeit der darauf aufbauenden Auswertungen. Neben der Ermittlung von Reisezeiten und „Durchgangsverkehren“ kann standardmäßig die Routenwahl und die Herkunft untersucht werden. Auch Aussagen zum Pendlerverkehr sind auf Wunsch möglich.

Noch sind nicht alle Möglichkeiten der Auswertung ausgeschöpft – entdecken Sie mit uns die Leistungsfähigkeit!