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Unauffällig: Leitpfosten mit integrierter Seitenradartechnik

 

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Einfacher Austausch durch Fertigfundamente

Verkehrsmonitoring

Bisher wurde bei den bundesweiten Zählkampagnen im Rahmen der Straßenverkehrszählung (SVZ) überwiegend manuell mit Strichlisten und Zähluhren die Verkehrsmenge ermittelt. Dabei sind manuelle Zählungen an sich nicht schlecht – problematisch ist jedoch bei großen Erhebungen unter anderem die Kontrolle des Zählpersonals. Fehlende oder – noch schlimmer – unvollständig durchgeführte Zählungen führen oft zu unplausiblen Ergebnissen, die die Glaubwürdigkeit der gesamten Zählkampagne in Frage stellen.

Nach Auswertung und Betreuung der SVZ 2005 hat DTV-Verkehrsconsult gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg die Ablösung der manuellen Zählungen durch mobile und betriebssichere automatische Zählgeräte betrieben. Dabei wurde ein neuer Zählstandard entwickelt, der unter dem Namen „Verkehrsmonitoring“ bundesweite Verbreitung gefunden hat.

Die Zählgeräte des Verkehrsmonitorings basieren auf der Seitenradartechnik. Sie sind wettergeschützt in einer Box oder in Standardleitpfosten integriert. Sie verfügen über GPS-Module und geben damit die Koordinaten ihres Standortes automatisch jedem Zähldatensatz mit. Durch Ausrüstung mit GPRS-Übertragungsmodulen werden die Daten Tag für Tag automatisch übertragen und stehen anschließend für die Auswertung bereit. Die Zählgeräte der Firma RTB GmbH & Co KG wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hinsichtlich ihrer Zählgenauigkeit nach TLS positiv geprüft und zertifiziert. Sie verfügen damit über eine nachweisliche Datenqualität wie geprüfte Dauerzählstellendetektoren!

Um die Ausrichtung und Justierung der Geräte zu erleichtern, wurden für die Leitpfostengeräte von der Industrie Standardfundamente entwickelt, die ins Bankett einbetoniert werden. In diese werden die Leitpfosten einfach eingesteckt. Zur Durchführung einer Zählung wird einfach der „normale“ Leitpfosten herausgezogen und durch der Zählgeräteleitpfosten ausgetauscht. Die Akkus werden im Fundament mit untergebracht und ermöglichen einen Dauerbetrieb über 14 Tage.

Damit stehen hochpräzise mobile Zählgeräte zur Verfügung, die meist mindestens eine Woche lang vor Ort bleiben und kontinuierlich den Verkehr zählen und gleichzeitig völlig unauffällig die Geschwindigkeiten jedes einzelnen Fahrzeugs messen. Damit stehen erstmals auch verlässliche Daten über Verkehrsmengen und -zusammensetzung in der Nacht vor, was für Lärmschutzberechnungen eine deutliche Verbesserung der Datenbasis ist.

Zur Auswertung solcher Verkehrsmonitoring-Zählungen wurde das Auswertesystem DIANA entwickelt, das eine weitgehend automatische Prozessüberwachung und Auswertung ermöglicht. Aufgrund der langjährigen Betriebserfahrungen mit 6 Bundesländern sind seit 2010 eine Vielzahl von Besonderheiten und betrieblicher oder operativer Sonderfälle bekannt, deren Bearbeitung integriert wurde. Daher ermöglicht DTV-Verkehrsconsult ein Maximum an Vollständigkeit und Belastbarkeit Ihrer Zählungen.

DIANA unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Dabei ist unser Ziel ein Automatikbetrieb, der auch kleinere Unregelmäßigkeiten toleriert und beheben kann. Dazu arbeiten wir derzeit u.a. an internetbasierten Kommunikationsschnittstellen zur direkten Eingabe von Informationen in unsere Datenbanken.

Das Verkehrsmonitoring hat die Kurzzeitzählung revolutioniert. Dies belegt auch der dafür verliehene Innovationspreis des Deutschen Industrie- und Handelskammertages gemeinsam mit dem Wirtschaftsmagazin Impulse. Als Entwickler dieses Systems haben wir die umfassendsten Kenntnisse über die technischen Möglichkeiten und die meisten betrieblichen Erfahrungen.

Nutzen Sie unser Wissen!